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Leistungsfaktoren
Dauerleistung
kritische Dauerleistung
Schnelligkeitsausdauer
Kraftausdauer
Schnelligkeit
Schnellkraft
Antrittkraft
Intensitäten 1

 

 Leistungsfaktoren     

3.4 Die Schnelligkeitsausdauer 

3.4.1 Definition

Fähigkeit des Fahrers, möglichst lange mit den intensitätsbezogenen Reizen mit grosser Bewegungsintensität und kleiner Kraftintensität zu fahren.

9).gif (957 Byte) Leicht
- keine Wettkampfform
 
4).gif (963 Byte) Mittel
- 4000m Verfolgung 
(ohne Start)
5).gif (956 Byte) Hoch
-3000m Verfolgung 
(ohne Start)
8).gif (959 Byte) Submaximal
-1000m Zeitfahren
-Madison

3.4.2 Leistungsbestimmende Faktoren

a) Energiegewinnung

Index  

b) Atemtechnik
- Tiefes durchatmen, unabhängig von der Tretbewegung ist anzustreben.
- Problem der tiefen und wirkungsvollen Atmung auf Grund der aerodynamischen Körperhaltung

c) Informationssystem
- Zustand des Nervensystems
    --> Schnelligkeitsniveau (persönliche max. Tretfrequenz)
    --> Koordination und Entspannungsfähigkeit der Muskulatur

d) Trettechnik
- gute Qualität (siehe Kapitel 13)
- Festigungsgrad, Automation auch bei Fremdeinflüssen wie Strassenbelag, Wind und Regen.
- optimale Anspannung bei maximaler Entspannung von Beuger und Strecker
- Frequenzvorrat
- Körperhaltung mit möglichst wenig Angriffsfläche

 e) psychische Komponente
- Bereit sein diese Art Leistung zu erbringen und zu ertragen
- Ertragen von auftretenden Schmerzen (Übersäuerung)


3.4.3 Die Entwicklung der Schnelligkeitsausdauer

Spezielle Belastungsmittel  

- Strasse / Freilauf:  für Trainingsanfänger (Trettechnik) 
- Strasse Starrlauf:  für Fortgeschrittene (Stoffwechselprozess)
    --> Optimierung der Bewegungstechnik
- Bahn: 
- Motorenführung: 
- Hometrainer: wirkt ergänzend (Eher in Ausnahmefällen)

Nachteile:  hoher Schweissverlust (kein Fahrtwind)
--> falsche Einschätzung der Intensität (zu Hoch)
      bis 30% der erbrachten Leistung wird durch die erschwerte Temperaturregulation erbracht.
--> Training im geschlossenen Raum
--> ev. unnötiger Materialaufwand.

Allgemeine Belastungsmittel  

- Footing, Langlauf, ev. Eislauf (die erforderliche Technik muss vorhanden sein)
--> Energiesystem wird aktiviert
--> Psychische Faktoren
--> positive Wirkung auf das Informationssystem
      Entspannungsmöglichkeit der Muskulatur durch Bewegungsübung sehr förderlich für Schnelligkeit.


Belastungsform / Belastungsintensität

 9).gif (957 Byte) leicht 4).gif (963 Byte) mittel  5).gif (956 Byte) hoch 8).gif (959 Byte)submaximal
Reizdauer
- Anfänger
- Fortgeschrittener

5 - 15 min
 

2 - 4 min.
 

40 - 50 sec
90 sec

 5 - 10 sec
10 - 15 sec.
Intensität 40 - 50%50 - 60%60 - 70%70 - 90%
Bewegungsintensität mittelgrossgrosssehr gross
Kraftintensitätkleinkleinkleinsehr klein

 


3.4.4 Methodisches Vorgehen

Mit dem Schnelligkeitsausdauer- Training soll erst angefangen werden, wenn die Grundformen der Tretbewegung gelernt sind.

Es ist auf eine vertiefte Atmung zu achten.

Entscheidend ist ebenfalls der Frequenzvorrat. Dieser ist vom Leistungsfaktor Schnelligkeit, d.h. von der maximalen Tretfrequenz abhängig.

Bild Frequenzvorrat.

- Zusätzlich kann vor allem im mittleren bereich eine leichte Intensitätserhöhung von 50% auf 60% während des Reizes durch Erhöhung der Tretfrequenz angestrebt werden.

- das Training kann auch noch etwas erleichtert werden, durch die Wahl des Terrains oder mit dem Motorrad, das gegen reizende vor den Fahrer oder die Fahrergruppe schiebt.

 
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21.09.2016                          © Copyright 1995-2016 msporting.com. All rights reserved.