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Biologie 
5.2.5 Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Fett ist nicht gleich Fett. Diese Tatsache wird sofort klar, wenn man die Chemie der Fette näher betrachtet.

Fette und Öle gehören zu der Gruppe der Triglyceride. und bestehen wie der Name sagt aus 3 Fettmoleküle und einem Molekül Glycerin. Das Glycerin Molekül hat drei Arme. An jedem Arm hängt ein Fettsäurekette.
Man Teilt die Fette im allgemeinen Sprachgebrauch in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren auf.  Die gesättigten Fettsäuren sind wie auch dieser Name vermuten lässt mit Wasserstoffatomen gesättigt, und dadurch eigentlich im Körper nur für die Energiebereitstellung durch die Lipolyse zu verwenden. Gesättigte Fettsäuren sind häufig der Grund für arteriosklerotische- und Herzerkrankungen, weshalb man sie nicht zu unrecht auf dem Speiseplan nur sparsam einsetzt. Diese Fette machen wirklich Fett.
Wichtig ist die Menge der in einer Fettsäure gebundenen Kohlenstoff- und Wasserstoffatome, denn sie entscheidet über die Stoffwechselaktivität des Fettes in unserem Körper. 

Sind in der Nahrung die festen gesättigten Fette enthalten, steigt die im Blut befindliche Cholesterinmenge; wenn man stattdessen die flüssigen ungesättigten Fette oder Öle (besonders die mehrfach ungesättigten) zu sich nimmt, so vermindert sich die Cholesterinmenge. Hohe Cholesterinspiegel im Blut begünstigen die Ablagerung der harten Fettsubstanzen in den Arterien und verursachen schließlich Verstopfung. Wird die Kranzarterie rund um das Herz auf diese Weise verstopft, so wird die Blutversorgung zum Herzen unterbrochen. Die Folge davon ist ein Herzanfall. Es empfiehlt sich daher, den Gesamtfettanteil in der Nahrung zu verringern, weniger cholesterinreiche Nahrungsmittel (Milch, Butter) zu sich zu nehmen und gesättigte Fette möglichst durch ungesättigte zu ersetzen.

Die ungesättigten Fettsäuren werden im allgemeinen zu wenig durch unsere Nahrung aufgenommen. obwohl sie eine günstige Auswirkung auf den Organismus haben. Die ungesättigten Fettsäuren werden in älteren Literaturen noch als Vitamin F bezeichnet. obwohl sie nach heutigem Verständnis kein Vitamin sind, sind sie Grundbausteine für die Zellen unseres Körpers. Der Körper benötigt sie für die Lebensfunktionen, kann sie aber nicht selber produzieren. Deshalb werden sie auch essentielle Fettsäuren genannt. 

Eine interessante Eigenschaft der mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist das Zusammenspiel mit Proteinen. Durch das fehlen von Wasserstoffatomen sind die MuGs elektrisch negativ geladen und verbinden sich daher mit positiv geladenen schwefelhaltigen Aminosäurenmoleküle. Dadurch entstehen wasserlösliche Lipoproteine, welche den gesamten Wasser-, Enzym- und Hormonhaushalt steuern. Diese Lipoproteine zusammen mit Enzymen sind dafür verantwortlich, dass die Bindung und dadurch die Abgabe des Sauerstoffes an die roten Blutkörperchen zustande kommt. Gerade im Ausdauersport wo man mittels EPO versucht diese Fähigkeit zu steigern dürfte diese banale Erkenntnis aufhorchen lassen. Bereits Dr. Johanna Budwig hatte diese zusammenhänge in den 50er Jahren schon aufgezeigt und wurde nicht zuletzt durch Ihre Oel- Eiweiss Kost bekannt. 

Wenn Sie ihre Ernährung auf ungesättigte Fettsäuren umstellen möchten, müssen sie einige Punkte beachten. MuGs dürfen niemals erwärmt werden. Ungesättigte Fettsäuren verlieren ihre günstigen Eigenschaften  bereits bei Temperaturen ab 40°C. Eine geöffnete Flasche Speiseöl mit MuGs sollten sie immer an einem dunklen Ort aufbewahren (am besten im Kühlschrank) und innerhalb nützlicher Frist verbrauchen. (ca. innerhalb 4 Wochen)

Also Mehrfach ungesättigte Fettsäuren nur in der kalten Küche verwenden (Salate Oel-Eiweis Diät, usw.) 


Ich kann die Oel-Eiweiss Diät  nur empfehlen. Die Herstellung ist recht einfach. Mein Rezept dazu ist folgendermaßen: Man organisiert sich Magerquark und Spezialspeiseöl mit ca. 60% mehrfach ungesättigten Fettsäuren. zum Beispiel "becel Vita-3"
Zum Frühstück bereite man pro Person ca. 125g Magerquark mit 2 Kaffeelöfel Speiseöl und einem halben Kaffeelöfel Honig gut durchmischt eine sehr bekömmliche Sportlermedizin. 
Meine Erfahrungen damit sind fast Märchenhaft. Die Leistungsfähigkeit welche vom Sauerstoffverbrauch abhängig sind konnten mit einem gezielten Training (siehe Kapitel 4) und mit diesem täglichen Frühstück innert nur 4 Wochen überdurchschnittlich gesteigert werden.

 

 
 
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30.11.2013                          © Copyright 1995-2013 msporting.com. All rights reserved.