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Superkompensation
Aspekte der SK
Ermüdungsvorgänge
Erholungszeiten
Homöostase
Impuls-Response

 

 Planungsgrundsätze       

2.3.4 Tabelle der Ermüdungsvorgänge

Die Fähigkeit zur Adaption stellt beim Menschen ein Grundphänomen zum Überleben dar. jeder Organismus stellt sich auf eine bestimmte Belastungssituation ein, um im folgenden weiteren evtl. auch grösseren Belastungen standzuhalten. Befindet sich ein Organismus im Zustand des Gleichgewichtes, d.h., wenn sich abbauende und aufbauende Vorgänge die Wage halten, dann spricht man vom Zustand der Homöostase.

Diese Parameter sind auf der Zeitachse des menschlichen Lebens nicht immer gleich, im weiteren betrachten wir nur die Beträge, wie sie im Sportleistungsalter von ca. 10 Jahren bis ca. 40 Jahren Gültigkeit haben.

Nr.BeschreibungABCBemerkung
1Hochwertige
Energiedepots
10 - 20 sec. 0.1 - 6 min.Nicht definiertATP auf Kosten von Glykogen
2Muskel-GlykogenMax. ca. 60 min.Ca. 30 min.Ca. 48 Std.Auf Kosten von Glykogenspeicher
3Säure Base Haushalt1 - 60 min.30 - 45 min.
unter 3 mmol/L

180 min
Vollständiger Abbau

 

 

Ca. 168 Std.

Bildung und Abbau von Blut- Laktat
4Porteinsyntese- HemmungWährend der BelastungCa. 60 min.Nicht definiert 
5Katabole- Anabole- WirkungWährend der Belastung katabolCa. 90 min.Ca. 48 Std. Anabol 
6Neuromuskuläre FunktionenCa. 12 Std.Ca. 2 Std.Ca. 48 Std.Sensomotorik
Nervensystem
7Elektrolyt-
Haushalt
4 - 12 Std.Ab 6 Std.
Natrium / Kalium
48 - 72 Std.
Eisen / Magnesium
Ca. 168 Std. 
8Flüsigkeits
Haushalt
1 - 6 Std.6 - 24 Std. bis zur Normalisierung des Hämatokrit
9Glykogen Speicherca. 12 Std.12 - 38 Std.ca. 48 Std.in der Leber und den
langsamen Muskel-
fasern
10Kontraktiles Muskeleiweiss
(Aktin-Myosin)
 12 - 48 Std.ca. 168 Std. 
11Muskelenzymeca. 12 - 24 Std.48 - 60 Std.ca. 168 Std. 
12Struktureiweis
Mitochondrien
ca. 24 Std.48 - 60 Std.ca. 168 Std. 
13Hormonhaushaltca. 24 Std.48 - 120 Std.ca. 168 Std. 
14Bindegewebe-
Stützgewebe
ca 48 Std.168 - 840 Std.nicht definiert 

Die Zusammenstellung ist leider nicht komplett, aber wenigstens ein erster Versuch alle bekannten Parameter in einer Tabelle darzustellen. (1992)

Zu Punkt 4 Proteinstoffwechsel:  Kennzeichen für die Regeneration im Proteinstoffwechsel ist die Konzentration des Harnstoffs im Blutserum. Im Radsport sind bei Etappenrennen nach der zweiten Etappe interessanterweise die Werte konstant. Das würde bedeuten, dass bei einer extremen Trainingsadaption die Regeneration zum Ausgangswert kürzer ist, als dies bei anderen Ausdauersportarten beobachtet worden ist.

 
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01.01.2015                          © Copyright 1995-2016 msporting.com. All rights reserved.