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Superkompensation
Aspekte der SK
Ermüdungsvorgänge
Erholungszeiten
Homöostase
Impuls-Response

 

 Planungsgrundsätze       

2.3.2 Aspekte der Superkompensation

  • Ein abbauender Prozess findet nur statt, wenn der Belastungsreiz mindestens 30% der aktuellen Leistungsfähigkeit des Athleten darstellt.
  • Zu häufige und zu hohe Reize gegenüber der aktuellen Leistungsfähigkeit des Athleten stellen einen zu starken katabolen Prozess dar und können schnell zu negativen Leistungsentwicklung führen.
  • Die Konditionsfaktoren lassen sich nicht alle gleichzeitig maximal ausprägen. Schwerpunktmässig werden nur immer maximal 3 Intensitätsbereiche gleichzeitig neben einem technischen Schwerpunkt gezielt trainiert.
  • Superkompensationseffekte treten beim Trainingsanfänger viel eher und stärker auf, als beim hoch trainierten Sportler.
  • Die optimale Abstimmung zwischen Belastung (kataboler-) und Erholung (anaboler Prozess) mit entsprechend richtiger Dosierung und Variabilität der Mittel führt nach dem "msporting-Schema" zur bestmöglichen Formsteigerung.
  • Die genetischen unterschiede der Sportler (Sprinter-, Bergfahrer-, Zeitfahrertyp Rundfahrtenspezialist usw. werden mit unterschiedlichen Grundstrukturen berücksichtigt. Dabei ist die Verteilung der Muskelfasern- die Hebelverhältnisse und das Verhältnis Kraft zu Körpergewicht entscheidend für die Grundeinstellung der Sportgeräte, werden aber bei der Superkompensation bedingt durch anders verlaufende Ermüdungs- und Erholungszyklen erkannt und in der Periodisierung berücksichtigt.

    Trainingsreiz und Trainingsniveau

    Die Rückantwort des Körpers ist abhängig von der Art des Trainingsreizes und dem Trainingsniveau des Sportlers. So rufen gleichartige Belastungsanforderungen bei unterschiedlichen Individuen unterschiedliche Reaktionen hervor.  So ist z.B. der Trainingsplan eines Weltklasseathleten für den Durchschnittssportler nicht geeignet. Dies liegt zum einen an den unterschiedlichen Anforderungen der Sportler an die Trainingsform (siehe Grundlagentraining, Aufbautraining)   und zum anderen daran, dass ein Trainingsreiz dem Trainingsniveau angepasst werden muss. So banal diese Aussage klingen mag, so häufig werden Trainingspläne von Weltmeistern durch sogenannte, meist selbsternannte Trainer abgeschrieben und unmodifiziert auf Nachwuchssportler übertragen

 
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09.05.2015                          © Copyright 1995-2016 msporting.com. All rights reserved.