2.5.3 Hochleistungstraining
Der langfristige Trainingsaufbau
* Definition Letzter Trainingsabschnitt des langjährigen Trainingsaufbaus der unmittelbar zur Höchstleistung führt.
Nach den von einigen Autoren, festgelegten Normen am Ende des Aufbautrainings kommen die meisten Sportler niemals ins Hochleistungstraining. Normen können aber nur für jene Sportler Gültigkeit haben, deren Leistungsfähigkeit im Sinne der Eignung ausreicht, um mit den Inhalten und Methoden des Aufbautrainings eben diese Normen zu erreichen. Für alle Sportler mit geringerem Eignungspotential sind diese Normen nicht bindend.
* Zielsetzung Das Hochleistungstraining hat die unmittelbare Herausbildung der persönlichen Leistungsgrenzen zum Ziel. Bei den wichtigen Leistungsfaktoren muss alle Rücksicht genommen werden auf die Unterscheidung in jene Merkmale, die es zu maximieren gilt, und jene die "nur" zu optimieren sind.
* Beginn Entsprechend dem oben beschriebenen beginnt das Hochleistungstraining grundsätzlich dann, wenn mit einem Aufbautraining keine Leistungsfortschritte mehr erzielt werden. Dies unabhängig von der Qualifikation des Sportlers.
* Dauer Nach biologischen Gegebenheiten theoretisch etwa 15 Jahre, beziehungsweise bis gegen das 40. Lebensjahr.
* Merkmale Eine Abkehr von langfristigen Zielsetzungen führt zu Trainingsmassnahmen, die auf unmittelbare Ziele ausgerichtet sind. Dabei bekommt die Spezialisierung auf Bereiche mit den grössten Erfolgsaussichten eine wichtige Bedeutung.
--> Fördern der eigenen Stärken Eine selektive Wettkampfteilnahme mit Wettkämpfen, die nur als Vorbereitung oder Ausgleich dienen, sind charakteristisch.
Individualisierung des Trainings
--> Eigene Rezepte auf Grund langjähriger Erfahrung
Das Hochleistungstraining endet mit dem erreichen der altersbedingten Lebens- Höchstleistung. Das Training geht aber vernünftigerweise auch nach diesem Markstein weiter. Das Erkenne dieses Punktes ist keineswegs einfach und so sollte das Bestreben die Leistung zu steigern nicht so schnell aufgegeben werden. |