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Biomechanik 
5.3.2 Muskelkraft

Kraft ist das Ergebnis der Kontraktion eines Muskels beziehungsweise einer Muskelgruppe.

Kontraktionen werden durch Impulse des Nervensystems ausgelöst und gesteuert. Die Energie dafür wird im Muskel selber durch Stoffwechselvorgänge bereitgestellt. Die Übertragung der Kraft vom Muskel auf die beteiligten Knochen erfolgt durch die Sehnen.

Die Kraftproduktion ist anatomisch/physiologisch von folgenden Punkten abhängig.

  • 1. Anzahl aktivierter Muskelfasern
  • 2. Der Querschnittsgrösse der aktivierten Muskelfasern. Der wirksame Querschnitt ergibt sich aus der Summe aller Faserquerschnitte. Nach Hettinger entspricht etwa ein mm2 einer Kraft von 0.4 N (Willkürinnervation).
  • 3. Der Struktur der Muskeln.  Die Kraftentwicklung ist dann am grössten, wenn die Bewegungsrichtung der Faserrichtung entspricht.
  • 4. Der Hebel- und Lastverhältnisse: Durch Veränderung des Hebelarmes können die Belastungen und damit der Kraftaufwand abgestuft werden.

Ein Muskel ist nur in dem Bereich stark, in dem er trainiert wird. Das bedeutet konkret, die Kraft einer Muskelfaser ist abhängig von der Länge der Faser im Zustand wo die Kraft ausgeübt wird.

muskel.gif (3519 Byte)
Die Kurve ist also abhängig von den Trainingsformen des Muskels.

 
 
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01.01.2008                          © Copyright 1995-2008 msporting.com. All rights reserved.