Nach oben
Theorie
Gültigkeit
Glaubwürdigkeit
Die Einordnung
Zielgruppe
Wissenschaft

 

Theorie        

1.1 Theorie und Praxis: "Nichts ist praktischer als eine gute Theorie!"

Theorien sind keine Zauberformeln sondern versuchen bestehende Strukturen nachzuzeichnen.

"Theoria" heißt "Schau" und sollte wenigstens dem einleuchtend sein, der die Sprache der jeweiligen Theorie und die Sache kennt, um die es geht.

Theorie soll Misserfolge vermeidbar machen,  Erfolge wiederholbar machen und Voraussagen möglich machen.

Wenn Theorie und Praxis nicht übereinstimmen  ist entweder die Theorie falsch oder die Vorstellung von der "richtigen" Praxis oder der   Wirklichkeit.

Für viele ist Theorie negativ geprägt weil sie bisweilen mit Theorie überfüttert wurden, weil Theorie manchmal fern von der Sache ist und oft in einer Sprache dargeboten wird, die mehr verhüllt als klärt.

Gerade der Praktiker hat großen Hunger nach Theorie wenn sie ihn seine Praxis durchschauen lässt.

Theorie ist das zeitgebundene, standpunktabhängige Echo von etwas das über das Hier und Jetzt hinausweist. Auch bei der Theorie wird im Laufe der Zeiten zumeist die gute Theorie durch die bessere Theorie verdrängt. Was uns heute noch als gültige Theorie erscheint kann morgen zur blossen Meinung abgesunken sein.

Ob man wirklich die Wahrheit mit seiner Theorie eingefangen hat, weiß man nie, man darf aber hoffen...
 

Anforderungen an Theorien

Logisch-konsistent  und widerspruchsfrei
Informativ   d.h. sie muss so formuliert sein, dass ein bestimmter Realitätsbezug erkennbar und damit  überprüfbar ist.
Angabe des Bezugs zur Realität  d. h. Angabe der Operationalisierung ("Übersetzungsregeln "auf die Wirklichkeit), der  Grundannahmen, Voraussetzungen.

 
     TOP | HOME  | Feedback

01.01.2015                          © Copyright 1995-2016 msporting.com. All rights reserved.